Betreff: WHO Manipulationsvorschläge für die Öffentlichkeit
Von: Alfred Tittmann, HLV-Presse
Datum: Tue, 12 Jul 2005 23:04:34 +0200

 

HLV INFO 108/AT

12-07-2005

 

Info Dr. Claus Scheingraber 12-07-05

 

In der Anlage finden Sie die deutsche Übersetzung der WHO-Vorschläge von Mike Repacholi wie man die Öffentlichkeit hinters Licht führt ! Die Übersetzung hat der Kollege Dr. Beer ausgeführt.

Ich bitte um Veröffentlichung! 

Herzliche Grüße aus München

Claus Scheingraber

 

.....................................................

 

WHO Manipulationsvorschläge für die Öffentlichkeit:


WHO    Repacholi[1]

Informationen für die allgemeine Öffentlichkeit

 

Mit solchen Empfehlungen zur gelenkten Demagogie für die Mobilfunkindustrie arbeitet die Weltgesundheitsorganisation.

Übersetzung:  Dr. Wolfgang Beer   -  11.7.2005

WHO (Weltgesundheitsorganisation) – Repacholi[2]

Information fürs Volk      
Die WHO soll ein Papier mit Tatsachen folgenden Inhalts aufsetzen :    
- Die Symptome der „idiopathischen umweltbezogenen Unverträglichkeit“ (IUU) werden in ihrer Bandbreite dargestellt.    
- Elektromagnetische Felder (EMF) werden nicht als Ursache aufgeführt.     
- Die Häufigkeit gefährlicher Stoffe in der Umwelt wird nicht angegeben, wohl aber die unterschiedlicher Beschwerden in der Bevölkerung.
- Von käuflichen Produkten, die gegen elektromagnetische Felder abschirmen, wird abgeraten.
- Von Messungen in Wohnhäusern wird abgeraten.    
- Durch ärztliche Untersuchung wird eine zugrundeliegende körperliche Krankheit ausgeschlossen.
- Es gibt keinen Beweis für irgendeinen Zusammenhang zwischen diesen Beschwerden und später auftretenden Krankheiten. 
- Abriß der physikalischen Grundlagen (wie Vergleich zwischen ionisierender und nichtionisierender Strahlung)     
- Genesung ist bestimmt auch ohne drastische Maßnahmen möglich.        
- Stress durch Einführung neuer Techniken     
- Es bedarf einer Hilfe, damit fertigzuwerden.

Information für Ärzte

- Unklar definierte Symptome und undifferenziertes Unwohlsein sollten in der ärztlichen Fortbildung behandelt werden.         
- Experten sollten eine internationale Richtlinie für Ärzte entwickeln, die neueste Erkenntnisse zu Diagnostik und Therapie umfaßt.          
- Die Regierungen der Staaten sollten maßgeschneiderte Handreichungen für die Ärzte in der Praxis herausgeben.

 

Ratschläge für Regierungen

Regierung und Verwaltung müssen das Problem IUU in ihre allgemeine Sprachregelung zu gefährlichen Lagen einreihen.      
Ebenso müssen sie folgende Probleme ansprechen :
- Die Symptome der Patienten sind wirklich da. Einige werden zwar mit EMF in Verbindung gebracht, aber es gibt keinen naturwissenschaftlichen Beweis eines ursächlichen Zusammenhangs damit. Es besteht also kein Grund, IUU als Maßstab einer Behinderung zu verwenden. Symptome können allerdings zur Einstufung dienen.
- Nichts weist darauf hin, daß eine Verringerung der Grenzwerte die Häufigkeit der Symptome senken würde, die mit EMF in Verbindung gebracht werden.         
- Messungen in Wohnhäusern entgegentreten         

- Selbsthilfegruppen einbeziehen  
- Rechnen Sie bei neuen Techniken mit Problemen und halten Sie ausgewogene Information vor. Fördern Sie den Dialog. Beachten Sie, daß (auch) neue Arzneien vor der Einführung und in der Beobachtung nach der Öffentlichkeitsarbeit auf unter­schiedliche Haltungen treffen. Vielleicht ist das eine Aufgabe für Krankheitsregister.

 

[1]           Der Australier Mike Repacholi ist der Beauftragte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Untersuchung der Gefahren elektromagnetischer Strahlung.

[2]           Der Australier Mike Repacholi ist der Beauftragte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Untersuchung der Gefahren elektromagnetischer Strahlung.

 

 

hier die englische Vorlage :

 

WHO - Repacholi
INFORMATION FOR GENERAL PUBLIC

WHO to develop a general fact sheet that includes the following points:
- range of symptoms of IEI
- no attribution of causality to EMF
- do not include prevalence of EHS but rather prevalence of the different symptoms (and
longstanding history of these) in general population
- do warn against commercial products to shield against EMF
- discourage measurements in homes
- exclude underlying somatic disease by usual physical examination
- no proof of any correlation between these symptoms and later diseases
- reminder of basic physics (NIR vs. IR, etc)
- recovery is certainly possible without taking drastic measures
- stress due to introduction of new technologies
- need for coping strategies

WHO - Repacholi

INFORMATION FOR PHYSICIANS



- Information regarding ill-defined symptoms and undifferentiated illness should be
included in post-graduate training
- Experts should develop an international protocol for physicians that includes current
diagnosis and treatment information
- National governments should develop tailored information for medical practitioners

 

WHO - Repacholi

ADVICE TO GOVERNMENTS



Governments need to put the issue of IEI into their general risk communication strategies.
They also need to address the following issues:
- Patients have real symptoms, some of which are attributed to EMF, but there is no
scientific evidence of causal link, therefore no grounds to use IEI as a diagnostic
classification for handicap status. But symptoms could be used as a classification.
- No indication that lowering the limits would reduce the prevalence of symptoms
attributed to EMF
- Discourage measurements in homes
- Develop appropriate interaction with self-help groups
- Anticipate problems with new technologies, and provide balanced information, promote
dialogue. Note different attitude taken for new pharmaceuticals, both before introduction
and post-marketing surveillance. Possible role for complaints registers?